Mittwoch, 7. Dezember 2022

Gelesen im November

1) "1984" von George Orwell

Genre: Klassiker

Status: SuB-Buch

Inhalt: Es ist das Jahr 1984. Winston Smith lebt in London, einer Stadt im totalitären Staate Ozeanien, in der alle permanent vom "Großen Bruder" beobachtet und jeder Schritt und jedes Wort von der Gedankenpolizei überwacht werden. Winstons Job ist es, im Ministerium für Wahrheit die Geschichte so umzuschreiben, wie es die Regierung verfügt. Doch obwohl er nach Außen hin ein braves Parteimitlied ist, brodelt in ihm ein tiefer Hass gegen die Partei und das Regime, da der Unterschied  zwischen der Propaganda und der Realität, die er erlebt, zu groß ist. Er lernt Julia kennen, eine Gleichgesinnte, und will sich mit ihr gemeinsam der geheimen Organisation der Bruderschaft beizutreten, die sich der Zerstörung der Partei verschrieben hat. 

Meinung: Gruselig, eindringlich, erschütternd.



2) "Utopia" von Thomas Morus

Genre: Klassiker

Status: SuB-Buch

Inhalt: Die Utopier kennen kein Privateigentum und die Interessen des einzelnen sind denen der Gemeinschaft untergeordnet. Jeder arbeitet; bekommt Bildung und genießt religiöse Toleranz, es gibt nur gemeinsamer Besitz.

Meinung: Einiges klingt wirklich nicht schlecht, anderes ist ganz schön gruselig und einiges, das hat die Geschichte gezeigt, mag noch so gut klingen, es funktioniert einfach nicht.



3) "Der Sohn des Verräters" von Marion Zimmer Bradley

Genre: Fantasy/Sci-Fi

Status: SuB-Buch

Inhalt: Das Terranische Imperium zerbricht und auch der Außenposten auf Darkover soll aufgelöst werden. Bevor der Darkovanische Senator, Hermes Aldaran, festgenommen werden kann, flieht er mit seiner nicht darkovanischen Frau, seiner Tochter und seinem Stiefsohn nach Hause nach Darkover. Dort regiert nun nach Regis Hasturs plötzlichem Tod Mickhail früher als erwartet. Doch er ist in Gefahr. Sein Sohn Dominik kann durch Zufall ein Komplott aufdecken.

Meinung: Gute Story, spannend, aber hat auch Längen.



4) "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen müssen" von Alice Hasters

Genre: Sachbuch

Status: SuB-Buch

Inhalt: Die Autorin erläutert anhand von eigenen Erlebnissen und häufig gestellten Fragen den oft, erstmal unsichtbaren, Alltagsrassismus und unserer Gesellschaft. Das ist für weiße Menschen oft unbequem, aber wichtig. Denn Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden. 

Meinung: Rassismus einfach erklärt, ein wichtiges Buch das jede/r lesen sollte!



5) "Das Marillenmädchen" von Beate Hanika

Genre: Roman

Status: SuB-Buch

Inhalt: Seit ihrer Kindheit in den 1940er Jahren kocht Elisabetta jeden Sommer Marmelade aus Marillen ein. Dabei erinnert sie sich an ihr Leben, an ihre in Dachau ermordete Familie, an ihre große Liebe Franz, an ihre Tochter Esther und ihre Enkelin Rahel. 

Meinung: Soweit gut geschrieben und eine traurige Geschichte, aber die Zeitsprünge haben mich ein bisschen zu sehr verwirrt.



6) "Handbüchlein der Lebenskunst" von Epiktet

Genre: Klassiker

Status: SuB-Buch

Inhalt: Epiktet, ein antiker Philosoph, der zu den einflussreichsten Vertretern der stoischen Philosophie zählt, bespricht ethische Fragen und deren praktische Umsetzung.

Meinung: Recht theoretisch, aber einiges ist, auch heute noch, ganz sinnig.



7) "Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche" von Reni Eddo-Lodge

Genre: Sachbuch

Status: SuB-Buch

Inhalt: Die Autorin beschreibt, was struktureller Rassismus ist und warum Weiß-Sein in unseren Gesellschaften ein Privileg ist. Außerdem wird ein Bogen zum Feminismus gespannt.

Meinung: Sehr interessant, gut erklärt, wichtig!



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