Donnerstag, 1. März 2012

Gelesen im Februar

1) "Einfach die Welt verändern: 50 kleine Ideen mit großer Wirkung"
Genre:
Sonstiges
Status: SUB-Buch
Inhalt: Viele Menschen stellen sich irgendwann im Leben die Frage: Soll das alles sein? Sie wollen nicht nur Geld verdienen, sondern etwas bewirken in der Welt. So ging es auch Eugenie Harvey. 2002 gab sie ihren gut bezahlten Job in der PR-Branche auf und entwickelte in den folgenden Monaten gemeinsam mit einigen anderen das Buch Einfach die Welt verändern – sie traf damit Hunderttausende ins Herz, die ähnlich fühlen. Das Buch vermittelt fünfzig einfache Ideen, die einen positiven Effekt auf unsere Umwelt, unsere Mitmenschen, unsere Nachbarschaft sowie auf unsere Gesundheit und Zufriedenheit haben. Witzig und unideologisch werden sie präsentiert. Jede Aktion wird auf einer individuell gestalteten Doppelseite vorgestellt. Alle, die an der Gestaltung dieses Buches mitgewirkt haben, vom Cartoonisten bis zur Texterin, haben dies unentgeltlich getan und ihre Kreativität in den Dienst der Idee gestellt: Wir sind, was wir tun.
Eigene Meinung: Schoene Idee, schoene Umsetzung. Ich haette mir nur ein paar neuere Ideen gewuenscht.




2) "Die Landkarte der Zeit" von Félix J. Palma
Genre:
Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: London, 1896: Der wohlhabende Fabrikantensohn Andrew will sich umbringen, denn er hat die Liebe seines Lebens verloren: Marie, eine Prostituierte, von der seinem Vater zu erzählen sich Andrew jahrelang nicht getraut hatte, ist tot – ermordet von Jack the Ripper. Schuldgefühle und Sehnsucht lassen in ihm den Entschluss reifen, sich das Leben zu nehmen – da erfährt er von der Agentur für Zeitreisen Murray: Die bietet zwar nur Reisen in die Zukunft an, doch Andrew sucht trotzdem nach einer Möglichkeit, in die Vergangenheit zu gelangen, Marie vor der Ermordung zu retten und seine Liebe zu ihr doch noch zur Erfüllung zu bringen...
Eigene Meinung: Idee und Schreibstil ganz gut, ich mochte die leichte Ironie. Richtig mitgerissen hat es mich aber nicht. Die Storys sind einfach nicht so meins, es kam keine große Spannung auf und das Ende fand ich etwas verwirrend.




3) "Unser Großer Hochzeitsplaner" von Gerald Drews
Genre:
Ratgeber
Status: Geliehen
Inhalt: Von der Verlobungsparty bis zu den Flitterwochen - jede Menge kreativer Vorschläge, Checklisten und auch rechtliche Hinweise helfen bei der Organisation der Traumhochzeit. Mit diesem Hochzeitsplaner ist jedes Brautpaar ganz stressfrei vorbereitet und kann den schönsten Tag auch selbst genießen.
Eigene Meinung: Einige ganz interessante Dinge standen drin, andere fand ich etwas merkwürdig (z.B. wie man einen Antrag machen kann - vor dem Antrag und dafür kaufe ich mir doch keinen Hochzeitsplaner?). Joah, ganz ok zum mal informieren.




4) "Miss Burney trägt grün" von Elsemarie Maletzke
Genre:
Historischer Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: Die neugierige Fanny Burney, die Ende des 18. Jahrhunderts in London lebt, hat ihre eigene, unkonventionelle Meinung über das Schreiben und das Lieben. Sie verbrennt ihre Manuskripte, um sie vor spionierenden Augen zu retten; und sie hält zu ihrer Stiefschwester Sally, als die sich auf ein skandalöses Rendezvous einläßt. Sally wird zur schrecklichsten aller Tanten verbannt und Fanny zu Schwester Louise aufs Land.Dort beginnt sie noch einmal zu schreiben, einen Roman über den Eintritt einer jungen Dame in die Gesellschaft, der ein Bestseller wird - ganz London wünscht Miss Burney kennenzulernen. Sie trifft die großen Geister ihrer Zeit, und verliebt sich in Bath in den liebenswürdigen aber ziellosen Comte d'Arblay. Dieser bemerkt die Dame in Grün erst, als es zu spät ist.
Eigene Meinung: Verwirrend geschrieben, plötzliche Zeitsprünge und die Geschichte fand ich jetzt auch nicht spannend. Es tröpfelt eher vor sich hin, ohne dass groß etwas passiert. Bzw. das was dann passiert, wird kurz abgehakt. Der Hauptcharakter kam mir auch überhaupt nicht nahe. Und leider leider wurde die Geschichte der tatsächlichen Fanny Burney sehr stark verändert, worauf allerdings am Ende des Buches auch hingewiesen wurde.




5) "Die Kunst des Bücherliebens" von Umberto Eco
Genre:
Sonstiges
Status: SUB-Buch
Inhalt: Für Umberto Eco ist Büchersammeln ein Akt ökologischer Fürsorge: "Wir haben nicht nur die Wale, die Mönchsrobben und die Bären in den Abruzzen zu retten, sondern auch die Bücher." Wirkliche Leser möchten ihre Lieblingsbücher deshalb nicht nur lesen, sondern auch besitzen und zu Hause ins Regal stellen. Für sie hat Eco "Die Kunst des Bücherliebens" geschrieben. Der Romancier, Wissenschaftler und Geschichtenerzähler aus Italien nähert sich darin der ewigen Frage "War Shakespeare zufällig Shakespeare?", und er zeigt auch, dass mit Werken wie dem "Book of Lindisfarne" oder den "Très Riches Heures", welche die Geistesgeschichte seit Jahrhunderten prägen, eine ganze Kultur auf dem Spiel steht.
Eigene Meinung: Toll geschrieben und auch größtenteils sehr interessant. Leider geht er für mich an manchen Stellen zu sehr und intensiv auf einzelne Werke ein, was dann etwas langweiliger wird.




6) "Bibbi Bokkens magische Bibliothek" von Jostein Gaarder
Genre:
Jugendbuch
Status: SUB-Buch
Inhalt: Nils und seine Cousine Berit beschließen nach den gemeinsamen Ferien, ihre Gedanken und Erlebnisse in Briefen festzuhalten. Sie wollen sie in ein Buch schreiben, das zwischen ihnen hin und her geschickt wird. Als Nils das Briefbuch gerade kauft, taucht eine seltsame Frau auf, die die beiden schon während einer Bergtour getroffen haben. Diese Frau bezahlt für ihn das Buch und verschwindet. Dann trifft Berit die Frau plötzlich in ihrem Heimatort wieder. Wer ist sie? Verfolgt sie Nils und Berit? Die beiden gehen der Sache nach, notieren ihre Beobachtungen und tauschen sie über das Briefbuch aus: Die Frau heißt Bibbi Bokken, sie bekommt unzählige Bücher per Post, die dann scheinbar spurlos verschwinden, und sie verfügt über eine „Magische Bibliothek“, in der Bücher stehen, die erst noch geschrieben werden müssen. Immer neue Rätsel tauchen auf und die Kinder gewinnen mehr und mehr das Gefühl, Figuren in einem undurchschaubaren Spiel zu sein.
Eigene Meinung: Tolle Idee, nett umgesetzt. Allerdings merkt man zu sehr, dass es von einem Erwachsenen geschrieben wurde.

Keine Kommentare: