Samstag, 1. Oktober 2011

Gelesen im September

1) "Die dreizehnte Geschichte" von Diane Setterfield
Genre:
Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: Sie gilt als Englands beliebteste Schriftstellerin, und doch weiß keiner, wer Vida Winter wirklich ist. Ihr ganzes Leben lang hat sie Stillschweigen darüber bewahrt, was damals, in jener Nacht vor rund sechzig Jahren, wirklich geschah, als der Familiensitz der Angelfields bis auf die Grundmauern niederbrannte. Nun, dem Tode nah, erleichtert Vida Winter erstmals ihr Gewissen und gesteht die schockierende Wahrheit über sich und ihre Zwillingsschwester.
Eigene Meinung: Sehr fesselnd und toll geschrieben, wobei manchmal ein klein bisschen zu "möchtegern poetisch". Spannende Geschichte, interessante Charaktere. Nur das Ende wurde mir etwas zu abstrus und passte nicht so gut.




2) "In sturmzerzauster Welt. Die Brontes" von Muriel Spark
Genre: Biographie/sonstiges
Status: SUB-Buch
Inhalt: Sie schrieben, seit sie eine Feder halten konnten, phantastische Geschichten in winziger Kinderschrift: Charlotte, Branwell, Emily und Anne Bronte. Sie schrieben Romane voller Leidenschaften, Skandalerfolge der viktorianischen Gesellschaft - Weltliteratur! Doch ihren dauernden Ruhm begründeten nicht nur ihre Bücher. Das Leben der Brontes erscheint selbst wie ein Stück Dichtung: Drei verschlossene, wortmächtige Schwestern, die mit einem verwitweten Pfarrer als Vater und einem verzweifelten Exzentriker als Bruder in einer vom Wind umtosten Moorlandschaft im hintersten Yorkshire aufwuchsen, wohin sie nach erfolgloser Hauslehrerinnentätigkeit in der Fremde baldmöglichst zurückkehrten, um hier (mit Ausnahme Charlottes) noch vor Vollendung ihres einunddreißigsten Lebensjahrs zu sterben. In sturmzerzauster Welt ist eine Art Autobiographie der Brontes, die Muriel Spark kongenial den Selbstzeugnissen der Geschwister entlanggeschrieben und aus ihren Briefen, dramatischen Dichtungen und Auszügen ihrer weltberühmten Romane zusammengestellt hat. Ein besonderes Kapitel ist der begabtesten und zugleich enigmatischsten der Brontes, Emily, gewidmet, die nur einen Roman, Sturmhöhe, eine Handvoll hervorragender (mitabgedruckter) Gedichte und Briefe und nur wenige verbürgte Fakten ihrer Existenz hinterlassen hat.
Eigene Meinung: Es enthält viele Briefe der Brontes, was ich persönlich sehr interessant finde. Insgesamt eine interessante Lektüre, die sich gut lesen lässt.




3) "Villette" von Charlotte Brontë
Genre:
Klassiker
Status: SUB-Buch
Inhalt: Nach einer glücklos unsteten Jugend findet die unscheinbare Lucy Snowe in der Fremde Anstellung im Mädchenpensionat der kaltherzigen Madame Beck. Als ihre aufkeimende Liebe zum jungen Schularzt Dr. John unerwidert bleibt, droht die Einsamkeit sie zu erdrücken.
Eigene Meinung: Interessant fand ich den autobiographischen Anteil der Geschichte und den historischen Kontext. Der Schreibstil gefällt mir immer gut, wobei er hier manchmal ein bisschen zu schwafelnd war. Die Geschichte zog sich am Anfang etwas, aber sie wurde immer besser. Das Ende gefiel mir sehr gut. Insgesamt fand ich es allerdings schwächer als "Jane Eyre".

3 Kommentare:

Sabine hat gesagt…

huch, nur 3 Bücher? Was ist los? *g*

Alice hat gesagt…

Hast du das hier schon gelesen? Sehr unterhaltsam!
http://www.amazon.de/Verbrechen-Charlotte-Bronte-Geheimnis-Haworth/dp/3423243600/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1317478377&sr=8-1

das.Sternenkind hat gesagt…

@Sabine
ja, momentan bin ich nicht so gut dabei :)

@Alice
danke für den Tipp, ist gleich auf meiner Wunschliste gelandet :)