Montag, 1. Juli 2013

Gelesen im Juni

1) "Der verborgene Garten" von Kate Morton
Genre: Roman
Status: SuB-Buch
Inhalt: An ihrem 21. Geburtstag ist etwas vorgefallen im Leben ihrer Großmutter Nell. Das erfährt ihre Enkelin, die Australierin Cassandra, als sie auf der Beerdigung mit ihren beiden Tanten Dot und Phyllis spricht. Bei ihrem letzten Besuch im Krankenhaus hatte Nell von einer merkwürdigen Dame gesprochen, der sie versprochen hätte, am Hafen von London auf sie zu warten. Cassandra hatte dies zunächst für die Äußerung eines verwirrten Geistes gehalten. Aber die Tanten öffnen ihr auf ihr beharrliches Nachfragen hin die Augen. Denn Nell ist keineswegs jene Person, die Cassandra bis zu ihrem Tod in ihr gesehen hat. Das Erlebnis mit der Dame hat es tatsächlich gegeben. Nells vermeintlicher Vater fand die verstörte Vierjährige mit nichts als einem kleinen weißen Kinderkoffer am Hafen und nahm sie mit. Groß gezogen als leibliche Tochter wuchs Nell wohlbehütet in ihrem Elternhaus auf, bis ihr Vater ihr die erschütternde Wahrheit offenbarte. Cassandra, die als Kind ein ganz persönliches Verhältnis zu ihrer als verbittert und biestig geltenden Großmutter aufgebaut hatte, erbt deren Cottage in Cornwall. Und sie beginnt, in der Familiengeschichte zu recherchieren, wobei sie der Weg mitten in den dunklen Garten von Blackhurst Manor führt.
Eigene Meinung: Eine Geschichte in die man gut reinsinken kann und die auch nicht uninteressant ist, allerdings etwas 'Jugendbuchmäßig' geschrieben und die Zeitsprünge, auch innerhalb der Erzählstränge, verwirren etwas. Die 'Lösung' fand ich jetzt nicht so überraschend.


2) "Der vierte König" von Katrin von Glasow
Genre: Historischer Roman
Status: SuB-Buch
Inhalt: Was für ein Mensch war der englische König John, der als »Johann Ohneland« in die Geschichte einging? Stets im Schatten zweier Lichtgestalten, seiner Mutter Eleonore von Aquitanien und seines Bruders Richard Löwenherz, brandmarkte man den glücklosen Herrscher als Verräter, Ehebrecher, Mörder. Doch was, wenn alles ganz anders war? Dieser opulente und packende Roman zeigt Johann Ohneland in einem neuen Licht.
Eigene Meinung: Ich fands nicht sehr mitreißend, der Schreibtisch ist so lala, König John sehr unsympathisch während die weibliche Hauptdarstellerin zu perfekt dargestellt wird. Schade, man hätte viel mehr drauß machen können, trotzdem war es nicht unangenehm zu lesen.


3) "Die Essensfälscher" von Thilo Bode 
Genre: Sachbuch
Status: SuB-Buch
Inhalt:  Noch nie waren Lebensmittel so gut wie heute? Von wegen! Thilo Bode, Gründer der Verbraucherorganisation foodwatch, seziert die ausgebufften Strategien der Lebensmittelkonzerne. Fitness -Produkte? Machen nicht fit, sondern fett. - Der traditionell und regional hergestellte Schwarzwälder Schinken? Stammt tatsächlich aus Massentierhaltung und kommt aus ganz Europa. - Gesunde Kinderprodukte? Versteckte Zuckerbomben. - Bio-Apfelgetränke? Haben noch nie einen Apfel gesehen
Diese haarsträubenden Täuschungsmanöver haben System. Die Nahrungsmittelkonzerne sind an die Grenzen ihrer Wachstumsmöglichkeiten gestoßen. Also drehen sie uns mit milliardenschweren Werbe-Etats nur vermeintlich neue und bessere Produkte an. Diese gaukeln jedoch Qualität lediglich vor und gefährden zudem oft genug unsere Gesundheit.
Eigene Meinung: Etwas reißerisch geschrieben und einige Wiederholungen schmälern das ganze, insgesamt aber informativ, leicht verständlich und eine gute Einführung für Leute, die sich mit dem Thema noch nciht beschäftigt haben. Ich persönlich hatte gehofft mehr neues zu lesen.

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