Donnerstag, 3. April 2008

Leseblog März

1)
"Merlins Tochter" von A.Eliot Crompton
Genre: Fantasy
Status: SUB-Buch
Inhalt: Die Elfe Niviene ist eine sehr ungewöhnliche Vertreterin ihres Volkes -- sie hat ein fühlendes Herz, das hüpft und jubliert, verzagt, erstarrt, verschmäht. Ihr Herz ist eine Missbildung, entstanden aus einer familiären, fast menschenähnlichen Kindheit. Niviene wächst zusammen mit ihrem Bruder auf der Insel Avalon auf, umsorgt von ihrer Mutter, der Herrin vom See. Und obwohl Elfen eigentlich gar keinen Vater brauchen, kommt regelmäßig der Zauberer Merlin zu Besuch, unterichtet Niviene, spielt ihr auf seiner Harfe vor und erzählt ihr Geschichten aus der fremden Menschenwelt.
Eines Tages begegnet Niviene einem jungen Mann, der eine weiße Hirschkuh verfolgt. Er glaubt, in der Elfe die Hirschkuh in verzauberter Gestalt zu sehen, und Niviene widerum ist fasziniert von dem jungen Jäger Arthur. Erst Monate später wird ihr klar, dass sie ein Kind empfangen hat. Doch nach nur fünf Jahren findet ihr Leben als junge Mutter auf Avalon ein jähes Ende -- ihr Sohn verschwindet unter geheimnisvollen Umständen. Zusammen mit Merlin reitet Niviene hinaus in die Menschenwelt, die sie bislang nur aus seinen Geschichten kennt.
Eigene Meinung: Eine nicht soo gut gelungene Nacherzählung der Artus-Saga. Liest sich etwas schlecht und die Charaktere sind zu kalt.



2)
"Daddy Langbein"/"Lieber Feind" von Jean Webster
Genre: Jugendbuchklassiker
Anmerkung: Wurde auch als Zeichentrick verfilmt und in Deutschland gezeigt/Beide Teile sind in Briefform verfasst
Status: SUB-Buch
Inhalt: Daddy Langbein: Achtzehn Lebensjahre hat Jerusha Abbott im Waisenhaus verbracht. Dann schickt ein geheimnisvoller Wohltäter das begabte Mädchen aufs College. Regelmäßig soll sie ihm über ihre Fortschhritte berichten. Jerusha platzt fast vor Begeisterung über ihr neues Leben und möchte ihre Eindrücke liebend gern mit jemandem teilen. Doch außer ihrem unbekannten Gönner hat sie keine Menschenseele auf der Welt. Und wie kann sie jemandem schreiben, von dem sie nur weiß, daß er lange Beine hat? In Jerushas blühender Phantasie entsteht Daddy Langbein, der in ihren humorvollen Briefen immer lebendiger wird.
Lieber Feind: Die Fortsetzung, allerdings geschrieben aus der Sicht von Judys Freundin Sally, die zum Verdruß Ihrer reichen Familie und ihres Politiker-Verlobten die Leitung des Waisenhauses übernimmt, in dem ihre beste Freundin aufgewachsen ist. Durch ihre sorglose, lebenslustige und liebenswerte Art stellt sie das Waisenhaus auf den Kopf und begegnet den täglichen kleinen und großen Katastrophen - an ihrer Seite der oft griesgrämige schottische Doktor des Ortes, mit dem sie einen zähen Kampf um Lebertran, Zahnarztstühle und Behausungen für die Kinder führt. Dabei werden viele Briefe zwischen ihr und ihrem "Lieben Feind" hin- und hergeschickt.
Eigene Meinung: Ich mochte dieses Buch total. Einerseits, weil es in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts geschrieben wurde und man so einen Einblick in das Leben jener Zeit bekommt, andererseits weil es so hübsch geschrieben ist.


3)
"Studie in Scharlachrot" von Arthur C. Doyle
Genre: Krimi
Status: SUB-Buch
Inhalt: Hierbei handelt es sich um den ersten Band und den ersten Fall von Sherlock Holmes, an dem sein neuer Freund Watson beteiligt war.
Eigene Meinung: Ich fand es sehr interessant, spannend und unterhaltsam. Ich werde mir wohl auch die anderen Bände kaufen.


4)
"Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer-Bradley
Genre: Fantasy
Anmerkung: Der letzte Band der Avalon-Reihe
Status: SUB-Buch
Inhalt: Es ist Morgaine, die Hohepriestipn des Nebelreichs Avalon und Schwester von Artus, die hier die wahre Geschichte von ihrem königlichen Bruder erzählt, von den Rittern seiner Tafelrunde, allen voran Lancelot, und von den Mysterien diesseits und jenseits dieser Welt. Wohl zum ersten Mal erzählt eine Frau diese wundersame Geschichte, zeigt die christlich stilisierten Heldengestalten in einem neuen Licht und erinnert daran, daß einst Frauen die Macht in den Händen hielten: Sie lenken im Verborgenen das Geschick ihrer Zeit und setzen den König der Legenden auf den Thron, geben ihm das heilige Schwert Excalibur, mit dem er die Sachsen für immer vertreibt.Aber es geht um mehr bei diesem Kampf auf Leben und Tod. Rituale, Magie, visionäre Einsichten, Versagen und Größe fordern die Menschen heraus, die um den richtigen Weg des Glaubens und des Lebens ringen. In der Enthüllung des Mysteriums vom Heiligen Gral erfüllt sich das Schicksal von König Artus und seinen Rittern. Es ist Höhepunkt und Abstieg zugleich, denn Avalon, die Insel der Apfelbäume, die alte Welt der Naturreligion, versinkt unwiederbringlich in den Nebeln der Zeit.
Eigene Meinung: Eigentlich handelt es sich bei diesem Buch ja um "das Meisterwerk" von Marion Zimmer Bradley. Geschrieben war es gut, aber die ewigen Passagen der ach so frommen Königin und ihren christlichen Glauben haben mich extrem genervt. Mir gefielen die anderen Bände der Avalon-Reihe auf jeden Fall besser, denn da bleibt man von dem Kram verschont.


5)
"Tod in den Wolken" von Agatha Christie
Genre: Krimi
Anmerkung: Ein Hercule Poirot-Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: In der Luft über dem Ärmelkanal wird es selbst Hercule Poirot leicht etwas mulmig. Doch für Madame Giselle ist die Flugreise sogar tödlich. Die bekannte Geldverleiherin wird ermordet in ihrem Sitz gefunden. Ist sie wirklich von einem mit Schlangengift vergifteten Pfeil getroffen worden? Oder wurde sie nicht doch einfach von der Wespe gestochen, die kurz zuvor in der Kabine umherflog und die Passagiere belästigte? Und wer von den elf Passagieren und den beiden Flugbegleitern hatte ein Motiv, die schwerreiche Dame umzubringen?
Eigene Meinung: Gut geschrieben, spannend, unerwartetes Ende. Tolles Buch :)

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