Mittwoch, 14. Juni 2017

Hawaii und der Westen der USA II



Wir flogen ca. 5h bis San Francisco, holten dort unseren Mietwagen (die Vollkasko war eine gute Entscheidung!) und fuhren noch bis nach Gilroy, der Knoblauchstadt der USA (und uns kam wirklich eine Knobiwolke entgegen), wo wir im Ramada Limited Gilroy übernachteten. Am nächsten Morgen ging es schon früh los, erst einkaufen und dann den Highway 1 runter bis nach Morro Bay (rechtzeitig tanken, da es sonst teuer wird). Eine sehr schöne Strecke, auf der wir einen Pott Eis an der Küste frühstückten (trotz kühlen 18 Grad Toptemperatur und frischem Wind), Wildgänse über die Straße spazieren ließen, Hörnchen und Vögel beobachteten und die schöne Landschaft betrachteten. Dabei nahmen wir den 17-Mile Drive (10 Dollar), was sich auf jeden Fall gelohnt hat. 



Dann liefen wir noch ein bisschen durch das hübsche Städtchen Camel (leckeren Kaffee gibt es in der Camel Valley Coffee Roasting Co. Und auch bei der Carmel Bakery sollte man vorbei schauen). 






Danach ging es zum Point Lobos State Reserve, wo wir einige der komfortablen Wanderwege nahmen (z.B. den Sea Lion Trail, bei dem wir Seelöwen zwar nur entfernt, dafür aber Seehunde sahen, und den Allan Memorial Grove). 





Bei der Weiterfahrt gab es noch den ein oder anderen Halt bei dieser und jenen schönen Aussicht und noch jede Menge Kurven, bis dann kurz vor Morro Bay der Elephant Seal Rookery, ein Aussichtspunkt bei dem man Seelefanten beobachten kann, angesteuert wurde. 





In Morro Bay, einem niedlichen Städtchen, sahen wir dann noch Seelöwen und Otter. 



Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Los Angeles, hielten unterwegs bei einem Outlet an, wo wir ein paar kleine Einkäufe machten und besuchten in Los Angeles dann noch den Hollywood Boulevard sowie den Sunset Boulevard. Danach aßen wir sehr lecker im Veggie Grill. 





Am Tag danach besuchten wir zuerst den Farmers Market, der zwar ganz nett war aber eigentlich nicht viel mit einem Farmers Market gemein hatte. Dann bummelten wir durch „The grove“ und aßen dort in der Cheesecake Factory lecker Käsekuchen. Dann fuhren wir zum tollen Shop „Whimsic Alley“ und zur veganen Käserei „Vromage“, wo wir, wie uns der Inhaber im Nachhinein berichtete, auf den Ehemann von Alicia Silverstone trafen. Ein teures aber leckeres veganes Käsesandwich und ein paar Kostpröbchen später, fuhren wir weiter nach Santa Monica. Wir bummelten ein bisschen umher und besuchten anschließend noch das Hollywood Sign. Los Angeles war nicht so unsere Stadt, weswegen wir ganz glücklich darüber waren, dass es am nächsten Tag weiter ging.













Und zwar führte uns der Weg zuerst zum Joshua Tree National Park und dann weiter bis nach Las Vegas. Im Park kauften wir unseren Annual Pass, der uns Einlass in alle Nationalparks (State Parks etc sind ausgenommen) für ein Jahr gewährt. Er kostete 80 Dollar (online kaufen ist teurer!) und gilt für ein Fahrzeug mit max. 4 Personen. Der Ausweis hat sich für unsere Tour definitiv gelohnt, wir hätten sonst einiges mehr als 100 Dollar zahlen müssen, auch weil unsere Routen teilweise durch die Parks führten. Der Park gefiel uns sehr gut. Wir fuhren beim Joshua Tree Visitor Center rein, liefen den Hidden Valley Trail und danach den Barker Dam Trail und fuhren dann beim Oasis Visitor Center wieder raus. Die Landschaft war wirklich beeindruckend und wir sahen Echsen, Hörnchen und alte Wandmalereien. 









Von dort ging es dann nach Las Vegas. Dies war die einsamste Strecke die wir fuhren und auch die Straße war teilweise eher Landstraße und es gab wenige Möglichkeiten zum Essen, Tanken etc. Dafür lernten wir ein Stück Unendlichkeit kennen :) Und wir begegnetem einen ca. 3km langen Zug! 


In Las Vegas wohnten wir dann im Four Queens Hotel and Casino. Ganz viel Gold und blingbling, direkt an der Fremont Street und ohne freies WLAN. An dem Abend fuhren wir noch bis zum Mandalay Bay, wo man, wie in den meisten großen Casinos umsonst parken kann, wo wir im Slice of Vegas (in der Shopping Area gegenüber von Swarowski) sehr leckere vegane Pizza aßen (zu normalen Preisen, auf dem Strip war es dagegen sehr teuer alles, außer bei Wallgreens). Dann liefen wir noch hoch bis zum Mirage und zurück (insgesamt sind das ca. 7km) und sahen uns das bunte Lichtermeer an.









Am folgenden Tag kauften wir beim kleinen Supermarkt Trader Joes ein und guckten im Antiquariat Amber Unicorn Books rein. Wir machten einen Ausflug zum Valley of fire, einem Park der ca. 1h Fahrt von Las Vegas entfernt ist (10 Dollar pro Auto). Auf dem Weg bot sich schon das Bild, das wir noch oft zu Gesicht bekommen sollten: Bus-Wohnmobile mit drangehängten Autos. Wir fuhren zuerst die Scenic Loop Road entlang und dann zum Fire Wave, wo wir den Trail wanderten. Anschließend fuhren wir zum White Domes und wanderten dort den Trail. Dann ging es zurück, die Fire Canyon Road nahmen wir dann auch mit und den kurzen leichten Mouses Tank Trail, wo man Wandmalereien von den Ureinwohnern betrachten kann. Es wird nicht empfohlen die Trails bei großer Hitze zu laufen, was ich nachvollziehen kann. Wir hatten zum Glück nur ca. 30 Grad. Gerade weil man auch öfter kraxeln musste. 













Abends sahen wir uns in Las Vegas noch das Venetian und das Cesears Palace von innen an und liefen die Fremont Street entlang. Wir verspielten zudem 2 Dollar, hielten es allerdings nicht lange im Casino aus, da man dort, wie in den meisten, rauchen darf.




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