Mittwoch, 12. August 2015

Asien-Reise Teil 3


Um 22:30 kamen wir in Tokio an und fuhren dann mit der Ubahn zum Hotel. Das Ubahnsystem ist wirklich chaotisch mit verschiedenen Linien, verschiedenen Anbietern und dann muss man auch erstmal einen Plan suchen auf dem die Stationen nicht nur mit japanischen Schriftzeichen drauf stehen. Hat man sich aber einmal gründlich damit auseinander gesetzt, ist es gut verständlich. Gegen 0:30 kamen wir im Hotel Ueno Touganeya an. Wir wurden sehr freundlich und höflich begrüßt (überhaupt waren immer alle sehr sehr höflich und zuvorkommend) und der Angestellte, der am besten Englisch sprach (viele Japaner nur „a little bit“, wir kamen aber zurecht), wollte uns zu der späten Stunde noch am liebsten alles Mögliche erklären und vorschlagen, was man so machen kann. Das Hotel war dann sehr nett, die Zimmer waren zwar sehr klein, aber sehr sauber, die Lage war perfekt und uns wurde immer geholfen, allerdings war kein Frühstück inklusive. Am nächsten Tag liefen wir zunächst durch den Ueno Park (wir hatten Glück, dass schon die ersten Kirschblüten zu sehen waren) und in Ueno umher. 







Die Suche nach Essen gestaltete sich etwas schwierig, da fast immer alles nur auf Japanisch drauf stand und das meiste mit Fisch (etvl. sonst Huhn) zubereitet wurde. Wir ernährten uns also zum großen Teil von Chips, Keksen, Reisbällchen etc. Allerdings habe ich in Japan auch die besten Käsebrötchen bisher gegessen. 
Dann liefen wir noch durch Akihabara und dort durch die Unmengen an Shops voller Krams (PC-Spiele, Mangafiguren, Mangas, Animes, Kuscheltiere…).   







Am Abend hatten wir dann einen ersten Eindruck von Tokio und es gefällt uns sehr. Modern, bunt, voll und trotzdem nicht gestresst und unfreundlich. Am nächsten Tag wollten wir auf den Skytree. Wir waren gegen 10:30 da und mussten schon ca. 1h anstehen. Der Ausblick war aber toll und wir haben aufgrund des guten Wetters sogar den Fuji gesehen. Überhaupt hatten wir Glück mit dem Wetter. Ca. 15 Grad und knallende Sonne. 










Danach liefen wir durch Asakusa und besichtigten z.B. den Sensouji Tempel. Dort schenkten uns 4 Schulmädchen 2 Origami-Kraniche. 






Dann liefen wir durch kitchen ware town, wo man alles an Küchensachen finden kann, was man sich vorstellt. Inkl. dem ganzen Fake Food, das immer vor Restaurants steht um zu zeigen was man dort bekommt. 




Am nächsten Morgen frühstückten wir im Starbucks über der Shibuya Kreuzung, die für ihre Menschenmengen bekannt ist. Dort sahen wir uns auch die Hachiko-Figur an.






Dann liefen danach durch den Park in der Nähe (dort gibt es sogar Fahrradwege nur für Kinder) und besuchten den Meiji-Schrein







Anschließend liefen wir durch das Harajuku Viertel, wo man besonders ausgeflippte Klamotten kaufen kann und dann zurück noch etwas durch Shibuya. Der Held kaufte sich einen gefüllten Crepe. Dafür musste er an einem Automaten den Crepe wählen und bezahlen, damit die Verkäuferin daneben ihn zubereitet. Schräg. 





Am nächsten Tag liefen wir durch Shinjuku und machten danach eine Bootsfahrt mit Tokyo Cruise ab Asakusa (war leider alles auf Japanisch und hat sich jetzt auch allgemein nicht soo gelohnt). 






Abends aßen wir im veganen Ramen-Restaurant  T's TanTan Tokyostation. Das war sehr lecker! 


An unserem letzten Tag in Japan fuhren wir mit der Ubahn ca. 50min von Ueno aus in die Stadt Yokohama. Dort trafen wir einen gemeinsamen Bekannten und dessen chinesische Freundin, die beide in Japan studieren. Zuerst gingen wir auf den Sky Garden. Das hat sich sehr gelohnt, denn er ist viel leerer als der Sky Tree in Tokio und man sieht den Fuji viel besser. 



Dann sind wir noch in der Nähe am Hafen etc rumgebummelt und waren in China Town. 



Abends ging es dann zurück zum Hotel um unsere Koffer einzusammeln und zum Flughafen zu eiern. Japan hat uns (bis auf die Essenssache) sehr gut gefallen. Obwohl Tokio so groß und voll ist, sind die Leute ruhig und höflich, es ist sehr sauber und macht einfach Spaß. Ein kleines Manko waren noch die kleinen Mini-Erdbeben, die ich doch ab und zu gespürt habe und was mir so kleine Schwindelanfälle verpasst hat. Spannend waren die ganzen Geschäfte („Japaner lieben Shopping“), die grünen Inseln in der grauen Stadt, die Begeisterung über die Kirschblüten von allen, dass die Japaner wirklich technikverrückt sind und wirklich oft lustige Posen beim Fotografieren machen und dass es überall Essen und zig Spielhallen gibt. Und natürlich die High Tech-Klos mit Geräuschen, Heizung, Waschen und Föhnen… 
Mit AirAsia ging es dann über Nacht mit Stopp in Kuala Lumpur für 4h nach Bangkok. Wir durften feststellen dass sie jeden Koffer sehr genau wiegen (wir mussten umpacken) und hatten dann aber das Glück zu zweit 3 Sitze zu haben.

2 Kommentare:

Vanessa von ÖkoLife hat gesagt…

TO - TO - RO!

ich freu mich schon bei deinen bildern auf meinen japan-trip nächsten frühling - ich habe sogar etwas japanisch gelernt :D

das.Sternenkind hat gesagt…

viel spaß, das wird bestimmt super :)