Donnerstag, 26. Dezember 2013

film review

"Der Medicus"
Inhalt: Der Weisenjunge Rob Cole schließt sich nach den Tod seiner Mutter, die durch eine  im 11.Jahrhundert noch unheilbare Krankheit starb, einem fahrenden Barder an. Er erlernt dessen Handwerk und erfährt auf der Reise von den medizinischen Kenntnissen der Juden, welche ihm wiederum von Ibn Sina, dem berühmtesten Arzt des Orients, berichten. Rob nimmt die gefährliche Reise auf sich, um im Orient alles über Medizin bei Ibn Sina zu erfahren. Dort findet er die große Liebe, aber auch eine Gesellschaft vor, die Christen nicht duldet, so dass er sich als Jude tarnen muss. Doch er gerät in die Aufstände muslimischer Fundamentalisten und auch der tyrannische Schah ist unberechenbar.
Meinung: "Nicht rund" war der Eindruck, der sich bei uns (ich, die das Buch gelesen hatte und der Held, der es nicht kannte) durchzog. Der Film versucht möglichst viel von der extrem umfangreichen Geschichte zu erzählen, hat aber aufgrund der zeitlichen Einschränkung sehr vieles nur ganz knapp angerissen, was den Film sehr gestückelt wirken lässt, zumal die gezeigte Handlung mit dem Buch oft nicht mal übereinstimmt. Ben Kingsley war genial, die anderen Schauspieler fand ich auch gut, leider konnten sie ihren Rollen kaum einen vertieften Charakter geben, da die zerstückelte Handlung dies nicht zuließ. Musik war unauffällig, über die Bilder hat der Held gemeckert, ich hatte nichts dran auszusetzen, aber herausragend waren sie nicht. Fazit: kann man, muss man aber nicht und schon gar nicht im Kino und von dem genialen Buch sollte man sich auch lösen, wenn man ihn sieht

1 Kommentar:

Mrs. Melting-Pot hat gesagt…

Das Buch fand ich auch genial. Nach deiner Review werde ich wohl doch lieber in die Blu-Ray als in Kinotickets investieren ;)