Sonntag, 1. Juli 2012

Gelesen im Juni

1) "Josephine" von Sandra Gulland
Anmerkung: Band 1
Genre: Historischer Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: Was die Wahrsagerin der vierzehnjährigen Rose, Tochter eines verarmten Plantagenbesitzers auf Martinique, für die Zukunft voraussagt, ist umwerfend, aber zugleich auch völlig unglaubwürdig, wenn nicht sogar lachhaft. Rose soll die Frau eines Kaisers werden. Dabei ist sie doch völlig mittellos, ohne vornehme Erziehung und durch einen Ozean von der glanzvollen Welt der Kaiser und Könige getrennt. Doch tatsächlich erzählt die Historie die Geschichte von Rose, die durch die Vermittlung ihrer Tante Désirée in eine reiche aristokratische Familie in Paris einheiratet. Nach einer unglücklichen Ehe mit Alexandre de Beauharnais bleibt Rose als Witwe mit zwei Kindern in den Wirren der Französischen Revolution zurück. Getrieben von dem Wunsch zu überleben, flüchtet sie sich in die Obhut des korrupten Barras, dem mächtigsten Mann Frankreichs. Und es ist seine Idee, daß Rose sich mit dem merkwürdigen kleinen Korsen anfreundet, dem Mann, der Rose zu Joséphine und zur Frau von Napoléon Bonaparte werden läßt. Sandra Gulland entwirft in ihrem Roman nicht nur ein fesselndes Panorama dieser Epoche, sondern sie zeichnet einfühlsam und zugleich kraftvoll das außergewöhnliche Schicksal einer faszinierenden und eigenwillig starken Frau nach.
Eigene Meinung: Sehr gut geschrieben, fesselnd und interessant.


2) "Josephine und Napoleon" von Sandra Gulland Anmerkung: Band 2
Genre: Historischer Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: Der zweite Band von Sandra Gullands fesselnder Romantrilogie schildert hautnah den faszinierenden Aufstieg von Joséphine Bonaparte, der Frau Napoléons.
Eigene Meinung: Ebenso spannend und toll zu lesen wie Band 1.




3) "Kaiserin Josephine" von Sandra Gulland  
Anmerkung: Band 3
Genre: Historischer Roman
Status: SUB-Buch
Inhalt: Welche Liebesgeschichte der Historie kann die von Joséphine und Napoléon übertreffen? Sandra Gulland zieht uns mitten ins Herz dieser leidenschaftlichen Verbindung - bis zum tragischen Ende. Eigene Meinung: Ebenso spannend, mitreissend und wunderbar geschrieben wie die beiden vorherigen Bände. Endlich mal wieder Bücher, bei denen es mir schwerfiel aufzuhören und wo ich mich schon total drauf gefreut habe weiterzulesen.

   

 4) "Amrita" von Banana Yoshimoto 
Genre: Roman  
Status: Geliehen  
Inhalt: Mayu, eine gefeierte junge Schauspielerin, stirbt unter tragischen Umständen. Sie hinterläßt eine ungewöhnliche Wahl-Familie, die die Trauer um die Verstorbene zusammenhält: Sakumi, die ältere Schwester, durch deren Augen sich die Geschichte entfaltet, Yoshio, einen jüngeren Bruder, der mystische Kräfte besitzt, eine noch junge Mutter, deren Freundin und Ryuichiro, den Geliebten Mayus, der einen Roman schreibt - mit offenkundigen Parallelen zu ihrer Geschichte. Sakumi, Yoshio und Ryuichiro begeben sich auf eine Reise durch Kummer und Leid, verloren geglaubte und wiedergefundene Erinnerungen, verbotene Liebe, der Erlösung und Genesung und einer Begegnung mit dem Geist der Toten auf einer fernen Insel im Pazifik.  
Eigene Meinung: Sehr leicht zu lesen, eine etwas skurile Geschichte, aber ganz interessant.


5) "Daphnis und Chloe" von Longos 
Genre: Klassiker  
Status: SUB-Buch  
Inhalt: Erzählt wird die Geschichte der beiden Hirtenkinder Daphnis und Chloe, die gemeinsam ihre Liebe zueinander entdecken und ihre verloren geglaubten Eltern wiederfinden.  
Eigene Meinung: Leicht zu lesen, naive Idylle mit einer trotzdem hübschen Geschichte.




6) "Lexikon der überflüssigen Dinge" von Alexander von Schönburg 
Genre: Sonstiges  
Status: SUB-Buch
Inhalt: Unser Alltag ist überfrachtet mit Dingen, die wir nicht wirklich brauchen, die Zeit, Geld und Lebensqualität stehlen. Ein Handy muss heute fotografieren, mailen, im Internet surfen, waschen und bügeln, Filmclips abspielen und MP3-Musikdateien wiedergeben können. Vor jeder Ampel drängen sich Geländewagen, mit denen man Sibirien durchqueren könnte, und bevor wir uns zum Frühstück niedersetzen, bedienen wir ein Dutzend Küchengeräte.  
Eigene Meinung: Wenig lustig und teilweise ahnungsloses Gefasel.

7) "Die Sonne des Königs" von Sandra Gulland 
Genre: Historischer Roman  
Status: SUB-Buch  
Inhalt: Als ihr Vater stirbt, wird Louise de la Vallière - zu arm für das Kloster und die Ehe - aus der Provinz an den prachtvollen Hof des Sonnenkönigs nach Versailles geschickt. Der junge Ludwig XIV. ist gleich von dem intelligenten und natürlichen Mädchen, das reiten kann wie ein Mann, fasziniert. Eine tiefe, aufrichtige Liebe wächst zwischen den beiden. Louise wird zu seiner heimlichen Vertrauten und Geliebten und zur Mutter seiner Kinder. Doch Louises Einfluss auf den König ist vielen am Hofe ein Dorn im Auge - allen voran der Marquise de Montespan. Sie ist es, die Louise schließlich zur Zielscheibe einer bösartigen Intrige macht. Und Louise weiß, dass ihr Stand am Hofe und im Herzen des Königs nicht mehr sicher und ihr Leben in Gefahr ist.
 Eigene Meinung: Wesentlich schlechter geschrieben als die Josephine-Reihe, vorhersehbar und teilweise etwas unrealistisch. Die Story ist aber ganz ok.

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