Mittwoch, 15. Februar 2017

Hawaii und der Westen der USA I



Mitte April letzten Jahres ging es los: 3,5 Wochen USA. Dieses Mal standen Maui (Hawaii), sowie im Westen Utah, Nevada, Arizona und Kalifornien auf dem Plan. Geflogen sind wir mit SAS, gute Sitze, Entertaimentprogramm und Essen aber eher ok. Erst flogen wir 1h nach Kopenhagen und nach 2h Aufenthalt weiter nach San Francisco. Dort mussten wir durch die Immigration und auch unser Gepäck holen und neu aufgeben, da es unser erster Halt in den USA war. Nach 11h Flug und 3h Aufenthalt dort, standen nun noch 5,5h Flug nach Maui auf dem Plan. 
Angekommen an dem niedlichen kleinen Flughafen, wo wir uns, da er teilweise offen ist, schon mal mit den angenehmen Temperaturen dort vertraut machen konnten. Das Klima auf Hawaii ist auch wirklich traumhaft. Immer angenehme Temperaturen (wir hatten nachts ca. 23 und tagsüber meist ca.30 Grad), leichter Wind und die Wassertemperatur ist auch top. Nicht zu warm, aber auch nicht kalt, so ca. 25 Grad. Wir holten unseren Mietwagen ab und fuhren zu unserer Unterkunft, dem Days Inn Maui Oceanfront in Kihei. Sehr gutes Preisleistungsverhältnis für das teure Hawaii. Sehr sauber, super Lage direkt an einem wunderschönen Strand, Strandtücher inklusive, schöne Anlage, genügend Parkplätze, ohne Frühstück.
Am 1. Tag wachten wir bereits um früh auf und machten erst mal einen Spaziergang am Strand. 

Es folgte ein kleiner Einkauf im Supermarkt, wo wir auch Bekanntschaft mit den Preisen machten. Ganz schön teure Insel (z.B. eine Packung Cereals für 7 Dollar – auf dem Festland zahlten wir die Hälfte, eine Mango für 3,50 Dollar statt für 1 Dollar, Avocados für 3 Dollar statt für 30 Cent). Dann fuhren wir nach Lahaina und frühstückten dort im „Slappy Cakes“, wo man sich selbst Pancakes machen kann. Wir hatten veganen und Vollkornteig, dazu Mango, Ananas, Cheddar und Pilze sowie Kokos-Erdnussbutter, außerdem gab es Ahornsirup und Kokossirup. 
Nach dem Frühstück ging es zum Honolua Bay. Dort führte ein wunderschöner Weg durch einen Wald mit tollen Bäumen und wilden Hühnern. Der Strand bestand dann zwar aus Steinen, aber wir waren ja zum Schnorcheln da. Nachdem wir uns irgendwie ins Wasser gewuchtet und einiges an Algen hinter uns gelassen hatten, schwammen wir weiter raus und sahen da unsere ersten Fische. Das Wasser war sehr ruhig in der Bucht und man konnte leicht schnorcheln. 


Wir fuhren dann an der Küste zurück, hielten noch an dem ein oder anderen Ort zum Gucken und meldeten uns bei der Pacific Whale Foundation zur Molokini and Turtle Arches Snorkeling Eco Tour am nächsten Morgen an. Gegenüber gab es dann noch eine hawaiianische Spezialität: Shave Ice. Normales Eis von einem Block runtergekratzt und mit Sirup nach Wahl aromatisiert. Abends ließen wir uns noch mit einem Pott Eis am Strand nieder.


Am folgenden Tag mussten wir bereits um 7 Uhr am Hafen sein, wo es dann mit ca. 50 anderen Leuten für ca. 5h auf einem komfortablen Schiff hinaus aufs Meer ging. Uns wurde einiges über die Bewohner des Meeres vor Hawaii und ökologische Problemen erzählt, was sehr interessant war. Außerdem gab es Kopenhagener, Ananas, Orangen und unglaublich leckeres Banana Bread. Sogar der Held als Bananenhasser hat sich mehrere Stücke geholt! Als erstes ging es dann am Turtle Beach ins Wasser. Wir hatten uns jeder ein Oberteil ausgeliehen für 10 Euro, weil es sehr bewölkt war, Schnorchelsachen und Sonnencreme hatten wir mit, wären aber inklusive gewesen. Wir sahen mehrere Schildkröten in geringer Entfernung und es waren ganz ordentliche Oschis. Auch viele Fische waren zu finden. Dann fuhren wir zu Molokini und auch dort sahen wir wieder viele Fische. Danach gab es Nudelsalat, Bohnensalat, Veggie- und Chickenburger sowie Bier und Meitai.  





Auf dem Rückweg fuhren wir noch beim Kaelia Coastel Boardwalk vorbei und machten dort einen kleinen Spaziergang, wo wir einige Vögel sahen. Abends bummelten wir noch durch Kihei.

Am nächsten Tag fuhren wir schon früh los um die „Road to Hana“ entlang zu fahren. Damit wir den Touristenmassen etwas entgehen, waren wir bereits gegen 8 Uhr in Paia. Typisch Regenwald fielen im Laufe des Tages so einige Tropfen, aber das störte uns nicht. Gehört ja irgendwie dazu. Nach ein paar Stopps an Wasserfällen und Aussichtspunkten kamen wir an unserem ersten und insgesamt dem letzten Punkt der berühmten Strecke an: dem Haleakala National Park (15 Dollar pro Auto, gilt aber mehrere Tage). 




Dort wanderten wir den kurzen und sehr einfachen Kulua Point Trail (ca. 700m) zu den Seven Sacred Pools, die allerdings wegen Hochwasser gesperrt waren. Dann wanderten wir den Pipiwai Trail (insgesamt ca. 5km, die erste Hälfte bergauf, teilweise mit etwas klettern verbunden, trotzdem haben wir ganz in Ruhe nur 2h anstatt der angegebenen 3-4h gebraucht) durch den Regenwald ein Stück den Vulkan hoch. Das war sehr eindrucksvoll, es ging vorbei an großen Bäumen und Wasserfällen und durch einen Bambuswald.













Unsere nächste Station war der Hamoa Beach, einem der angeblich schönsten Strände der Welt, wobei ich andere schöner fand. 



Dann stoppten wir beim Waianapanapa State Park, wo es einen schönen schwarzen Strand und eine beeindruckende Natur gab. Dort sind wir auch einen kleinen Rundwanderweg zu den Höhlen gelaufen. 



Es folgte die Hana Lava Tube, ein Tunnel den die Lava vom Vulkan damals bohrte. Man bekommt Taschenlampen zum Durchwandern, denn dort drin ist es sonst stockdunkel. Auf den Fußweg muss man gut achtgeben, ansonsten ist es aber sehr eindrucksvoll, wenn auch mit 25 Dollar für 2 Personen nicht günstig. Innen ist es sehr feucht und etwas frisch, aber immer noch T-Shirt kompatibel. 





Dann ging es zur Keanae Halbinsel, wo es sehr schön war und dann zurück bis nach Paia. Auf dem Weg trafen wir noch auf eine Regenwaldkuh, fuhren erneut an 15m hohen Mangobäumen, Kokospalmen, Avocadobäumen, Bananenpalmen, Hibiskus, rosa und weißen Frangipanibäumen vorbei und das Wetter verbesserte sich je weiter wir aus dem Regenwald rauskamen. Ich war dann irgendwann auch ganz froh drum, denn die Road to Hana ist seeeehr kurvig. Paia, ein Surferstädtchen, war ganz nett anzusehen. 





Am nächsten Tag machten wir uns auf und fuhren den Vulkan hoch (dafür muss man wieder in den Nationalpark). Die Spitze liegt über 10000 Fuß, also über 3000 Meter hoch. Man kann sehr einfach mit dem Auto bis nach oben fahren. Dort hatten wir ca. 20 Grad und waren über den Wolken. Das war wirklich traumhaft. 




Danach fuhren wir etwas weiter runter zur Ali’i Kula Lavender Farm, wobei uns eine große Eule überflog. Die kleine Tour hat sich gelohnt, uns wurde viel über die Hawaiianische Botanik erzählt. 






Abends machten wir dann noch einen schönen Spaziergang an unserem Strand.




Am folgenden Tag wurden wieder die Schnorchelsachen eingepackt und die Strände unsicher gemacht. Als erstes fuhren wir zum Ulua Beach. Toller Sand, Duschen vorhanden, ganz ruhiges Wasser, man kann gut schwimmen und an der Seite sehr toll schnorcheln. 



Danach ging es noch zum Napili Beach, etwas buchtartig und wieder schöner Strand und sehr ruhiges Wasser. Das Riff ist allerdings sehr hoch, man muss teilweise aufpassen dass man es nicht berührt. Aber wirklich ganz viele tolle Fische sehr gut zu sehen. 









Auf dem Rückweg sind wir noch hier und da mal raus, unter anderem bei einem Obststand, der auch das superleckere Cocos Candy und Smoothies hatte.
An unserem Abreisetag fuhren wir morgens noch ins Zuckermuseum, niedlich und interessant, und bummelten durch ein Shoppingcenter in Kahului. Nachmittags ging es dann weiter nach San Francisco.




Maui hat uns sehr sehr gut gefallen. Es ist wunderschön dort, sehr sauber und gepflegt und voller Blumen. Die Leute sind sehr nett und es ist sehr komfortabel. Es gibt neben den großen amerikanischen Ketten auch viele kleine Läden. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und man konnte viel unternehmen. Und das Flair war einfach toll.

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