Freitag, 17. Oktober 2014

Ein Post voller Äpfel :)

Angang Oktober waren wir bei unserem Apfelbaum im alten Land (wir sind Apfelbaumpaten) und haben 36kg der Sorte Red Jonaprince eingesackt :)






Als erstes verarbeiteten wir mehrere Kilo zu Apfelmus mit Vanille, Apfel-Preiselbeer-Mus und Apple Pie, sowie Apfelkompott mit Rum.

Man braucht für ca. 5 Gläser Apfelmus mit Vanille:
2kg kleingeschnittene Äpfel
200ml Apfelsaft
2 Vanilleschoten

Äpfel mit ausgekratzter Vanille weich kochen.
Saft hinzufügen und fein pürieren.
In sterile Gläser füllen.

Man braucht für ca. 5 Gläser Apfel-Preiselbeer-Mus:
2kg kleingeschnittene Äpfel
200ml Apfelsaft
1 Glas Wildpreiselbeeren

Äpfel weich kochen und fein pürieren.
Preiselbeeren hinzufügen und nochmal kurz kochen.
In sterile Gläser füllen.

Man braucht für ca. 3 Gläser Apfelkompott mit Rum (bald verzehren):
1kg kleingeschnittene Äpfel
2 handvoll Rosinen
einen Spritzer Zitronensaft
ca. 200ml Rum
Zimt
100g brauner Zucker

Äpfel in Stückchen schneiden und mit den anderen Zutaten aufkochen lassen.
Ca. 20min köcheln lassen.

Man braucht für den Apple Pie:
300g Mehl
175g Margarine
3EL Zucker
1EL Zimt
6EL kaltes Wasser

Mehl sieben und mit den restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
30min im Kühlschrank lagern.
Teig in 3 Teile teilen. 2 davon zusammen ausrollen und in eine gefettete Pie-Form legen und damit auch die Wände hoch auskleiden.

1,3kg kleingeschnittene Äpfel
4EL Zimt
120g brauner Zucker
5EL Mehl
1 Zitrone

Äpfel stückeln und mit den restlichen Zutaten vermengen.
In die Pie-Form geben.

Den übrigen Teil Teig ausrollen und als Deckel darüber legen, andrücken.
Ein paar Sternchen aus dem Deckel ausstechen oder einfach mehrfach einstechen.
Ca. 1h bei 180 Grad backen.



Außerdem lagern wir einen großen Teil der Äpfel und verwerten sie im Laufe der Zeit. Anregung bot uns dabei das Buch "Apfelliebe : Köstliche Rezepte mit Äpfeln – von der Suppe bis zum Dessert" von Anke von Heintze und Hester Wilde, erschienen im Jan Thorbecke Verlag (ISBN: 978-3-7995-0549-9). Es hat 104 Seiten und ist ein Hardcover, was ich bei Kochbüchern auf jeden Fall vorziehe. Das Format ist sehr handlich, es fasst sich gut an und die Qualität des Papiers ist auch gut.





Gegliedert ist das Buch in einen kurzen Theorieteil über die unterschiedlichen bekannten Apfelsorten und anschließend folgen die Rezepte mit den Kategorien
* Suppen
* Salate
* Fisch
* Fleisch
* vegetarisch
* Desserts
* Kuchen/Torten
* Gebäck/Brot
* Konfitüre/Kompott/Gelee
* Getränke
Innerhalb des Rezepteteils sind die Kategorien allerdings nicht getrennt sondern gehen ineinander über. Pro Kategorie sind es immer nur ein paar Rezepte, leider sind von den herzhaften Sachen die allermeisten mit Fleisch oder Fisch.
Am Ende folgt noch ein einseitiges Register.

Die Rezepte sind alle bebildert, was ich super finde. Die Fotos sind optisch ansprechend und die Rezepte ansprechend und auf jeden Fall mal was neues.Die Zutaten sind leicht zu bekommen und den Rezepten ist gut zu folgen. Sie sind auch nicht schwierig und alles was wir ausprobierten war sehr lecker. Die Schriftgröße war auch angenehm und die Seiten sind übersichtlich gestaltet. Was ich sehr schade fand, war dass bei den einzelnen Rezepten nicht nochmal stand, welche Apfelsorte sich jeweils am besten eignen würde. Auch über unbekanntere Apfelsorten hätte ich gerne mehr erfahren.


Ausprobiert haben wir: Spaghetti mit Maronensauce und Ziegenkäse, Apfel-Zwiebelkuchen (mit Räuchertofu statt Speck), Apfel-Smoothie und schnelle Apfelkekse




Fazit: Ein gutes und hilfreiches Buch mit mal anderen Rezepten, das bei mir aufgrund der wenigen vegetarischen Rezepte leider nur selten zum Einsatz kommen wird, aber für Allesesser auf jeden Fall zu empfehlen ist.

Vielen Dank an BUCH CONTACT/den Jan Thorbecke Verlag, die mir das Buch kostenlos und bedingungslos zur Verfügung gestellt haben!

2 Kommentare:

Mia hat gesagt…

Sooo schöne Fotos und tolle Rezepte! Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Mia

das.Sternenkind hat gesagt…

danke dir :)