Im Juli starteten der Held und ich morgens
gegen 7 Uhr Richtung London Gatwick und landeten gegen ca. 8 Uhr Ortszeit. Dort stellten wir fest, dass wir das
Auto versehentlich erst ab 10 Uhr gemietet hatten. Gegen halb 9 trudelten wir bei Europcar
ein und erlebten einen wirklich sehr guten Service. Nicht nur dass wir das Auto
schon früher bekamen, sie schrieb uns eine halbe Stunde extra später auf so
dass wir es bei der Abgabe erst um 9 Uhr abgeben mussten, statt des gebuchten
kleinen Kompaktwagens erhielten wir einen sehr großen und sehr modern
ausgestatteten KIA mit allem erdenklichen Schnickschnack und dazu ging die
Angestellte nochmal extra auf die Suche um uns einen Diesel zu besorgen, „weil
wir ja viel unterwegs seien und sich das dann finanziell rechnen würde“. Um ca.
8:45 machten wir uns dann auf den Weg.
Erstes Zwischenziel: ein Supermarkt. Und zwar die mir sehr
liebe Kette ‚Sainsburys‘ die eine top Auswahl habt. Und was sahen meine
entzückten Augen gleich beim ersten Einkauf? Genau DIE Ben&Jerrys Eissorte
nach der ich in Deutschland seit ca. einem Jahr JEDEN Supermarkt durchforste:
Blondie&Brownie. Und dann noch reduziert! Zusätzlich kamen noch Hummus,
Brötchen, Couscoussalat, Selter, Obst etc. mit. Das waren auch so ziemlich unsere
Standardlebensmittel den ganzen Urlaub über.
Weiter ging es zum ersten richtigen Ziel: Stratford-upon-Avon,
Shakespeares Heimatstadt. Ein wirklich sehr sehr niedliches Städtchen. Wir
liefen vorbei am Royal Shakespeare Theatre und sahen uns in der Holy Trinity
Church das Grab Shakespeares, seinen Gedenkstein und seine Steinbüste an. Dann
liefen wir durch einen kleinen Park, picknickten am Wasser und shoppten ein
bisschen in den niedlichen Läden in den kleinen Straßen.
Weiter ging es bis nach Wales. Dort besuchten wir das Dorf Hay-on-Wye, auch bekannt als das „Bücherdorf“, da der kleine Ort voll mit Antiquariaten ist. Leider waren diese schon zu, als wir dort ankamen. In Wales und England schlossen viele Läden bereits um 16-18 Uhr (dafür gibt’s bei den Supermärkten oft sehr lange Öffnungszeiten, teilweise sogar 24h). Also wanderten wir nur etwas durch den kleinen Ort und guckten in die Schaufenster.
Ein bisschen fuhren wir dann noch, bis wir in unserer ersten
Unterkunft, dem „Greylands Guesthouse“ in Llandrindod Wells ankamen. Das war
ganz niedlich, sauber und etwas plüschig eingerichtet. Die Leute waren nett und
ruhig und haben uns mit Tipps und am nächsten Morgen mit einem typischen
englischen Frühstück in einem süßen Frühstücksraum mit toller Aussicht
versorgt. Der hauseigene Hund war auch ein ganz lieber. Kostenfreies WLAN und
ein eigenes Bad im Zimmer gab es auch.
Am folgenden Tag folgten wir zunächst dem Tipp und fuhren
auf einer landschaftlich schöneren Strecke als zuvor geplant und kamen dabei an
einem tollen Staudamm inmitten wundervoller Natur vorbei.
Weiter gings und zwischendurch mussten wir doch nochmal aussteigen.
Dann führte uns der Weg (mit Schafen und Kühen auf der Straße) zur „Devils Bridge“ und den Wasserfällen dort. Das war eine wirklich anstrengende Tour (die große Tour kostete ca. 5 Pfund, wenn ich mich richtig erinnere) mit vielen steilen Treppen hoch und runter, bei denen die Stufen teils sehr kurios (kniehoch, aus Baumwurzel etc…) waren, aber man wurde mit tollen Ausblicken belohnt und wir sind sehr froh es gemacht zu haben.
Dann führte uns der Weg (mit Schafen und Kühen auf der Straße) zur „Devils Bridge“ und den Wasserfällen dort. Das war eine wirklich anstrengende Tour (die große Tour kostete ca. 5 Pfund, wenn ich mich richtig erinnere) mit vielen steilen Treppen hoch und runter, bei denen die Stufen teils sehr kurios (kniehoch, aus Baumwurzel etc…) waren, aber man wurde mit tollen Ausblicken belohnt und wir sind sehr froh es gemacht zu haben.
Nachdem wir uns etwas erholt hatten, fuhren wir weiter nach Tenby. Die Stadt direkt am Meer mit Stränden, bunten Häusern und kleinen Gassen sowie einer tollen Stadtmauer hat uns sehr gefallen. Wir sind einfach durch die Gegend gezogen und haben es auf uns wirken lassen.
Abends kamen wir dann in unserer Unterkunft „Rosedene Guest
House“ in Pembroke an. Eine ganz tolle Unterkunft! Sehr sauber, recht neu und
schön eingerichtet mit eigenem Bad und WLAN, freundliche und zuvorkommende
Besitzer mit einem lustigen Labrador, ganz niedlichem Frühstücksraum und einer
guten Auswahl beim Frühstück (frischer Obstsalat mit filetierten Orangen und
entsteinten Kirschen, vegetarische Würstchen!).
Wir machten uns dann noch auf und gingen zum nächsten Pub
(d.h. 2km auf Feldwegen, dafür dann aber ein Biergarten mit Meerblick) und
tranken Bier und Cider in der Abendsonne.
5 Kommentare:
Wunderbare Bilder und ein toller Bericht. Ich fühl mich total inspiriert. :-) Wales und Cornwall stehen auch auf meiner Reiseliste. LG Kerstin
vielen dank :)
keine so schlechte idee so ein road-trip, wie man sieht! mein bruder hat des au gemacht (nach schottland) und war ebenso begeistert..
Wow, ganz tolle Bilder. Da bekommt man richtig Lust auf Urlaub
danke sehr :)
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