Am nächsten Tag fuhren wir los
zum Flughafen von Miami. Um 16:20 kamen wir nach ca. 50min Flug am Flughafen in Nassau auf New
Providence an. Nach einer etwas abenteuerlichen Taxifahrt von ca. 20min für 35
Dollar plus 5 Dollar Trinkgeld in einem recht abgerissenen
Taxi, kamen wir im Best Western auf Paradise Island, einer Insel die durch 2
Brücken mit New Providence verbunden ist, an. Dort gefiel es uns recht gut,
wobei die Preise auf den Bahamas schon echt sehr hoch waren. Die Zimmer waren eher kleine
Appartements mit Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und kleinem Bad und kleiner
überdachten Terrasse. Es war sauber, die Anlage war sehr schön bepflanzt, man
musste nur ca. 10min bis zum Strand gehen und es gibt 2 schöne Pools. In der
Küche war leider, außer Geschirr etc., nichts. Kein Spülmittel, kein Salz, kein
Öl etc. und bei einem kurzen Besuch überlegt man sich dann natürlich ganz genau
was man dann einkauft und kocht. Die fast einzige Einkaufsmöglichkeit, ein
Minisupermarkt, war ebenfalls ca. 10min Fußweg entfernt. Dort gab es das
Nötigste, dafür auch überraschenderweise Sojamilch und veganen Käse! Allerdings
auch wieder zu entsprechenden Preisen, wie z.B. 1l Sojamilch für 7 Dollar. Aufgrund
des Notstandes an Grundlegendem entschieden wir uns bei unserem ersten Einkauf
an diesem Abend für Nudeln und Fertigtomatensauce, sowie Sojamilch, Äpfel und
Müsli. Zum Glück war es wolkig an diesem ersten Abend, denn die 30 Grad wurden
hier, anders als in Florida, durch eine hohe Luftfeuchtigkeit noch verstärkt.
Wir aßen dann abends noch gemütlich unsere Nudeln und fielen dann ins Bett in
unserem Schlafzimmer, das wunderbar durch eine exzellente Klimaanlage gekühlt
wurde.
Ein Tag später liefen wir zunächst zu unserem Strand zum
Gucken, weil wir so neugierig waren. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Puderzuckersand, türkises ganz ruhiges Wasser, Palmen… Nach einem kurzen Blick
gings aber wieder zurück und zum Marina Village, einem künstlichen aber hübschen
Dorf vom Megahotel Atlantis, das in unserer Nachbarschaft stand. Dort
bestaunten wir Jachten, niedliche bunte Häuser und die Souvenirshops von außen. Dann gingen wir zum Hafen, wo wir das Wassertaxi nutzen um
nach Nassau zu fahren. Das war toll, denn wir hatten so den Blick auf beide
Inseln vom Wasser aus, sowie auf die Brücken die die beiden Inseln verbinden
und auch die riesigen Kreuzfahrtschiffe die vor Nassau lagen. In Nassau sind
wir etwas rumgelaufen und haben eine Rum Destille besichtigt (und dort um 11
Uhr morgens Rum Cocktails mit dem hauseigenen Rum getrunken, nämlich Strawberry
Daiquiri, Pina Colada und Bahama Mama). Dort war es echt schick und vor allem
auch klimatisiert, was echt ganz gut tat. Doch danach ging es wieder raus um
noch ein bisschen rumzulaufen, adrett gekleidete Polizisten in Häuschen mitten
auf der Straße aus denen sie heraus den Verkehr lenkten zuzusehen und den
Supermarkt dort zu besuchen. Der hatte ordentlich hohe Preise. Wir versuchten also strategisch einzukaufen und unsere
Mahlzeiten für die nächsten Tage komplett geplant in den Einkaufswagen zu
verfrachten (Kartoffeln und Süßkartoffeln mit Frischkäse, Reis mit
Fertigbohnengemüse und Paprika, Nudeln mit Tomatenfertigsauce, dann etwas Obst,
Müsli und Chips sowie Kanister Wasser). Dann schleppten wir unsere
Errungenschaften zurück zum Wassertaxi, fuhren damit zurück zu unserer Insel.
Wir
machten uns am späten Nachmittag auf zum Strand, vorbei an einem Teich mit
vielen kleinen Schildkröten. Es war echt toll, das Wasser war so warm dass man
ohne Zögern reingehen konnte aber nicht pipiwarm und so klar dass wir unsere
Füße sehen konnten wenn wir bis zum Hals drin standen! Und man konnte sich aufs
Wasser legen, so still war es. Wir sahen auch einen kleinen Rochen und ein
Schwarm silberner Fische umschwomm uns ein paar Mal. Zum Glück hatten wir
unsere Unterwasserkamera dabei!
Am folgenden Tag gingen wir Eis
essen bei Ben&Jerrys im Marina Village, waren im Pool und am Strand. Alles
ganz entspannt.
Dann folgte „der Tag“. Wir hatten eine abenteuerliche
Speedboattour zu einer Privatinsel für ca. 120 Euro pro Person gebucht, die
„Powerboat adventure tour“. Morgens um 8:45 wurden wir vor dem Hotel abgeholt
und zum Hafen gebracht, bekamen unser VIP-Armbändchen und durften einsteigen.
Leider waren wir ziemlich weit hinten in der Schlange, weswegen wir zwar
immerhin Schattenplätze bekamen (Glück gehabt) aber getrennt voneinander saßen
auf Plätzen wo wir viel Gischt und Wind abbekamen und ich auch nicht sehr
sicher saß. Die Fahrt war echt schnell! Und da wir auf dem Hinweg Wellengang
hatten, war die Fahrt etwas ruppig. Nach ca. 1h kamen wir auf der ersten
kleinen Paradiesinsel an. Der Strand war noch viel puderzuckriger, das Meer
noch schöner. Dort fütterten wir Bahamas-Leguane, die teilweise über einen
halben Meter groß waren, mit Weintrauben.
Dann fuhren wir noch ca. 10min weiter auf die Privatinsel wo es aussah wie im Katalog. Dort gab es erstmal einen Snack (Gemüse mit Dip, Tortillachips mit Dip, Sandwiches, frisches Obst) und die ganze Zeit über Cocktails und andere Getränke inklusive. Dann sahen wir wie die Angestellten die wirklich sehr großen Rochen anlockten. Wir knieten uns alle in einer Reihe in kniehohes Wasser und bekamen Fisch zwischen 2 Finger geklemmt. Die Hände legten wir dann auf den Boden und dann kamen die Rochen und sogen (sie haben ja keine Zähne) den Fisch in ihre Mundöffnung. Das war total cool! Der eine nuckelte an meinem Knie, ein anderer hat aus dem Wasser gewunken und sie fühlten sich glatt und seidig an. Der nächste Programmpunkt war die Haifütterung. Dafür lockten die Angestellten viele bis zu ca. 2,5m große Haie an und einer von ihnen fütterte diese dann während wir hinter ihm im etwa knöchelhohen Wasser standen. Danach ging es zur Verteilung der Schnorchelausrüstung. Ich war sehr nervös und es war nicht so leicht sich zu überwinden „unter Wasser zu atmen“, aber sobald man es ein Mal versucht hat, lief es sehr gut und die Ausrüstung war auch top. Wir schnorchelten drei Runden, wobei die Gruppe mit jedem Mal kleiner wurde. Einer der Angestellten schnorchelte voran und 3 weitere waren in 2 kleinen Booten um uns herum unterwegs. Es war total faszinierend die Unterwasserwelt zu betrachten, die bunten Fische, die Pflanzen und auch die Haie, die ca. 10m von uns entfernt rumschwammen, als wir das 3. Mal draußen waren. Ganz zuverlässig haben wir es wirklich kaum geschafft die Unterwasserbewohner mit der Kamera zu erwischen...Darauf folgte der Lunch, bei dem außer Würstchen und gegrilltem Fisch alles vegetarisch war und gut schmeckte. Dann saßen der Held und ich noch mit Cocktails am Strand und genossen das Traumurlaubsfeeling. Gegen 15:30 fuhren wir zurück (bei zum Glück kaum Wellengang und besseren Plätzen auf denen man die Fahrt genießen konnte) und waren gegen 16:45 zurück im Hotel, wo wir nochmal in den Pool hüpften.
Dann fuhren wir noch ca. 10min weiter auf die Privatinsel wo es aussah wie im Katalog. Dort gab es erstmal einen Snack (Gemüse mit Dip, Tortillachips mit Dip, Sandwiches, frisches Obst) und die ganze Zeit über Cocktails und andere Getränke inklusive. Dann sahen wir wie die Angestellten die wirklich sehr großen Rochen anlockten. Wir knieten uns alle in einer Reihe in kniehohes Wasser und bekamen Fisch zwischen 2 Finger geklemmt. Die Hände legten wir dann auf den Boden und dann kamen die Rochen und sogen (sie haben ja keine Zähne) den Fisch in ihre Mundöffnung. Das war total cool! Der eine nuckelte an meinem Knie, ein anderer hat aus dem Wasser gewunken und sie fühlten sich glatt und seidig an. Der nächste Programmpunkt war die Haifütterung. Dafür lockten die Angestellten viele bis zu ca. 2,5m große Haie an und einer von ihnen fütterte diese dann während wir hinter ihm im etwa knöchelhohen Wasser standen. Danach ging es zur Verteilung der Schnorchelausrüstung. Ich war sehr nervös und es war nicht so leicht sich zu überwinden „unter Wasser zu atmen“, aber sobald man es ein Mal versucht hat, lief es sehr gut und die Ausrüstung war auch top. Wir schnorchelten drei Runden, wobei die Gruppe mit jedem Mal kleiner wurde. Einer der Angestellten schnorchelte voran und 3 weitere waren in 2 kleinen Booten um uns herum unterwegs. Es war total faszinierend die Unterwasserwelt zu betrachten, die bunten Fische, die Pflanzen und auch die Haie, die ca. 10m von uns entfernt rumschwammen, als wir das 3. Mal draußen waren. Ganz zuverlässig haben wir es wirklich kaum geschafft die Unterwasserbewohner mit der Kamera zu erwischen...Darauf folgte der Lunch, bei dem außer Würstchen und gegrilltem Fisch alles vegetarisch war und gut schmeckte. Dann saßen der Held und ich noch mit Cocktails am Strand und genossen das Traumurlaubsfeeling. Gegen 15:30 fuhren wir zurück (bei zum Glück kaum Wellengang und besseren Plätzen auf denen man die Fahrt genießen konnte) und waren gegen 16:45 zurück im Hotel, wo wir nochmal in den Pool hüpften.
An unserem letzten Urlaubstag wollten wir es ganz entspannt
angehen und nochmal den karibischen Traum genießen. Wir kauften uns Snacks für
den Rückflug, aßen noch ein Eis bei Ben&Jerrys und gingen dann zum
Strand. Dort war es ganz anders als an den vorherigen Tagen, es gab zwar keine
hohen Wellen, aber die Gischt brach sehr stark und der Sog war auch sehr
heftig. Wir holten uns Cocktails in der
Kokosnuss (2 Pina Colada und 1 Yellow Bird) und guckten noch ein bisschen aufs
Meer. Dann wollten wir uns beide noch ein
bisschen bewegen und gingen über die Brücke zum kleinen Markt der sich darunter
befand. Dort gab es ein etwas größeres Angebot an Obst und Gemüse als in den
Supermärkten und viele Buden wo man Seetiere essen und Cocktails und Bier
trinken kann. Als wir zurück waren kühlten wir uns nochmal im Pool ab, konnten
einen Kolibri beobachten und aßen dann auf unserer Terrasse zu Abend.
Unser Abreisetag war entspannt. Wir mussten erst um 13:00
statt um 12:00 auschecken und konnten so noch am Pool einige entspannte Stunden
verbringen, ehe wir den Rest packen und mit einem fast zerfallenen Taxi mit
immerhin 2 (von 8) funktionierenden Sicherheitsgurten (einer gehörte dem
Fahrer) zum Flughafen fuhren. Einchecken, Gepäck abgeben, die Security etc.
lief alles easy und so hatten wir noch die Zeit am Flughafen Pommes und Sandwich
zu essen und durch die Läden zu laufen. Um 16:00 flogen wir in einer ebenso
kleinen Maschine wie auf dem Weg hin zurück nach Miami. Da wir von den Bahamas
kamen mussten wir dort auch nicht nochmal durch die Security und hatten so
genug Zeit, bis der Flieger Richtung London um 18:20 abhob. Man merkte
eindeutig dass wir mit einer anderen Airline flogen. Anders als bei British
Airways gab es bei American Airlines nämlich ausreichend Beinfreiheit. Dafür
musste man aber auch ggf. die Kopfhörer kaufen. Ansonsten war das
Entertaimentprogramm wirklich spitze! Spiele, Musik, Serien und bestimmt 50 oder
mehr Filme, davon ca. 25 auf Deutsch. Ich sah mir „The Nut Job“ (ganz netter
Zeichentrickfolm der aber stark an „Ab durch die Hecke“ erinnerte), „12 years a
slave“ (bedrückend, interessant, etwas in die Länge gezogen), „The invisible
Woman“ (nett, mehr leider nicht) und „Saving Mr. Banks“ (traurig aber auch
amüsant, interessant und kurzweilig) an. Zwischendurch gab es Essen. Kurz nach
dem Start eine kleine Tüte mit Salzbrezeln, dann gegen 21:00 Lasagne, Salat,
Brötchen und Käse und zum Nachtisch ein Stück Brownie (das Essen war für
Flugzeugverhältnisse gut, der Brownie war sehr lecker) und wir fanden nun
endlich raus, warum wir für diesen Flug kein vegetarisches Essen vorbestellen
konnten: es gab im normalen Menü ja eins zur Auswahl, nämlich eben diese
Lasagne, leider konnte das keiner der bestimmt 6 bis 8 Angestellten die wir an
verschiedenen Flughäfen gefragt hatten uns das sagen, so dass wir schon dachten
wir müssen ohne Abendbrot leben. Gegen 6:00 Morgen nach europäischer Zeit gab
es Croissant mit Marmelade, sowie ekligen Orangensaft und nicht essbaren
Joghurt (ich hatte noch nie den Fall dass ich einen Joghurt so gar nicht essen
kann) zum Frühstück. Wir landeten um ca. 8:10 Ortszeit in London und mussten dann sehr
lange auf den überlasteten Shuttlebus warten. Danach standen wir noch länger an
der Security, durch die wir erneut durch mussten und hatten am Ende nur noch
10min auf das Boarding um 10:20 zu warten. Um 13:25 landeten wir in
Hamburg und liefen ca. 20min später betont müde an den Zollbeamten vorbei, die
sich allerdings null für uns interessierten sondern alle (bestimmt 10) miteinander
plauschten. Den Tag über wurde noch Wäsche gewaschen, Nudelsalat vernichtet und aufgenommene Serien
angeguckt, bis wir um 20:30 nach 32 Stunden ins Bett gingen und am nächsten
Morgen ohne Jetlag wieder aufstanden. :)
6 Kommentare:
Eine wunderschöne Reise habt ihr da gemacht!! <3 Ich habe alle Posts sehr gerne gelesen, da ich selbst schon einen Teil eurer Reise auch gemacht habe. Danke für deine ausführlichen Berichte... zwar ist mein Fernweh etwas größer geworden, aber man konnte sich gut in euren Urlaub hineinfühlen und ein wenig dran teilhaben. :)
Liebe Grüße
Anni
vielen dank für deine lieben worte! das freut mich sehr <3
Ein wahrer Traumurlaub!! Wie lange wart ihr denn insgesamt unterwegs? LG
danke :) genau 4 wochen.
liebe grüße :)
Danke für deine tollen Reiseberichte! Ich habe alle sehr gerne gelesen! :)
das freut mich sehr, vielen dank :)
Kommentar veröffentlichen