Mittwoch, 20. November 2013

Rezension "Peace Food - Das vegane Kochbuch"

Zusätzlich zu "La Veganista" zog auch Ruediger Dahlkes "Peace Food - Das  vegane Kochbuch" bei mir ein. Dabei handelt es sich um das Kochbuch zum Sachbuch "Peace Food".
Es hat 192 Seiten, ist gefüllt mit ca. 90 Rezepten und im August 2013 erschienen. Die ISBN lautet 978-3-8338-3304-5.




Das Buch ist ein Harcover mit einem schön gestalteten Cover, welches sich auch gut anfühlt. Es liegt gut in der Hand, man kann es gut aufgeschlagen liegen lassen und die Seiten sind ganz gut  abwischbar.
Die enthaltenen Fotos sind klar, farbenfroh, nicht zu überladen, ungekünstelt und sehr ansprechend.
Die Schrift ist etwas klein, aber ganz gut lesbar. Die Tipps und Variationsmöglichkeiten sind optisch abgesetzt, könnten aber gerne öfter vorhanden sein. Die Rezepte sind auf den Seiten gut gegliedert, so dass man nicht durcheinander kommt. Es sind immer 1-2 Rezepte pro Seite vorhanden und auf der gegenüberliegenden ist das dazu passende Bild.
Leider hebt sich die Schrift bei einigen wenigen Rezepten etwas schlecht gegen den Hintergrund ab.

Das Buch startet mit einem einleitenden Text, welcher für mich viel zu lang und auch zu "radikal" war. Der Autor beschwört darin, wie extrem ungesund Fleisch, Eier und Milch sein sollen, dass man durch vegane Ernährung von Krebs bis Schweissfüssen jedem Leiden entgegenwirken könne und macht viel Werbung für sein Sachbuch und sein veganes Camp. Fasten und Rohkost werden idealisiert. Der Text wirkt sehr belehrend und für mich zu überzeugt (ist nicht ganz das richtige Wort, aber ich glaube, ihr wisst was ich meine) von seinen Erkenntnissen und wirkt auf mich, als lässt er weder eine andere Meinung noch andere wissenschaftliche Ergebnisse zu.

Es folgen die Rezepte, die gegliedert sind in vier Kategorien:
1. Vegane Kleinigkeiten
2. Peace Food für jeden Tag
3. Kochen für Freunde
4. Vegan und süss

Innerhalb ist es nun etwas schwierig nach diesen Rezepten zu suchen, da es für mich keine sehr klaren Kategorien sind (bis auf die letzte natürlich).
Die Rezepte ansich sind schön bebildert, die Zutatenlisten sind übersichtlich und enthalten keine aussergewöhnlichen Produkte an die man schwer herankommt. Sie sind gut verständlich formuliert, leicht nachzumachen und die, die ich probierte, schmecken auch sehr gut. Enthalten sind typische Standardsachen wie Kokos-Panna Cotta, Sojabolognese, Rührtofu und Hamburger, sowie für mich wirklich neue und interessante Gerichte wie Türlü, Couscousstrudel, Lupinenschnitzel mit Orangensauce und Soja-Gemüse-Schnitzel.

Das Buch endet mit einem kurzen, ganz hilfreichen Glossar und einer Austauschtabelle, die schön übersichtlich ist, allerdings gerne ausfürlicher sein könnte.

Fazit:
Ein Buch, das sich vom Text her an radikalere Einsteiger richtet, von den Rezepten her aber für "Anfänger" und "Fortgeschrittene" gleichermassen interessant ist.

Vielen Dank an den GU-Verlag, der mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt hat!

Und nun ein paar Bilder der nachgekochten Rezepte :)

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