Donnerstag, 4. Juli 2013

Das Buffet

Der Held und ich haben selbststaendig ein Buffet zusammengestellt und der Koch hats gleich abgesegnet. Bei den Vorspeisen diskutierten wir wegen der beiden nicht vegetarischen Gerichte, ob wir sie nicht doch durch vegetarische Gerichte ersetzen wollen. Vom Gewissen her fällt es uns nämlich schwer das zu servieren und wir machen das eigentlich nur um Stress zu vermeiden... (eigentlich traurig, oder?) Wir hoffen dass nun fuer jeden was dabei ist und keiner meckert.


Vorsuppe (am Tisch serviert)
Möhrensuppe mit Ingwer

Vorspeisen
Nordseekrabben mit Moorkartoffeln und jungem Lauch 
Marinierte Poulardenspieße mit Limettenvinaigrette 
Gebackener Ziegenkäse auf Tomaten-Carpaccio 
Salat von gegrilltem Gemüse mit Taccos 
Orientalischer Couscous-Salat 
Baba Ganoush mit Fladenbrot

Reichhaltiges Salatbuffet mit gartenfrischen Blatt-, Rohkost- und Gemüsesalaten, Auswahl an Dressings und Würzbissen 
Großer Brotkorb und Butter

Hauptspeisen
Ravioli mit Ricotta und Spinat dazu Safranbutter und Gemüse 
Andalusische Gemüsepfanne 
Gratinierte Gemüsefritata 
Cremige Rosmarinpolenta mit Zimtbutter und Pecorino 
Meersalzkartoffeln

Dessert
Hamburger Rote Grütze mit Milch / Sahne
Altländer Apfelkuchen
Mandelcrème mit Himbeersauce
Schokoladenmousse mit Chili

Mitternachtssnack
Tomatensuppe + Brot

9 Kommentare:

PennyLane hat gesagt…

An eurer Stelle würde ich euer Ding durchziehen, so dass ihr es mit euerm Gewissen vereinbaren könnt. Wir haben damals, ebenfalls um Stress zu vermeiden, auch zusätzlich nicht-vegetarisches Essen angeboten. Im nachhinein ärgert es mich, weil ich das einfach nicht vertreten kann. Außerdem wird andersrum ja auch nie Rücksicht genommen.

Aber ich finde euer Buffet klingt echt superlecker. Da bekommt man ja beim Lesen gleich richtig Hunger.

Freya hat gesagt…

Ich finde es echt schade, dass ihr euren Ernährungsprinzip nicht treu geblieben seit, wer sollte schon rum stressen, weil es kein Fleisch gibt. Fände ich sehr seltsam sowas, es geht doch um euch!
Trotdem: Alles Gute zu eurer Hochzeit!!!

das.Sternenkind hat gesagt…

danke :)
leider gab es schon im vorfeld sehr viel stress, als wir noch nichtmal gesagt hatten, dass es vegetarisch werden koennte, weil schienbar sehr viele leute die idee sehr schlimm fanden. auch jetzt hab ich schon negatives gehoert, weil es zu wenig fleisch gibt und vor allem als hauptgericht 'nur beilagen'... :(

Anonym hat gesagt…

Dann sollen sie nach dem Essen noch einen Döner holen.
Ich würde an Eurer Stelle auch Euer Ding durchziehen. Es ärgert Euch sonst nur.

Und es hört sich alles sehr lecker an!

LG owlet

das.Sternenkind hat gesagt…

naja, aber wenn man so ein fest plant will man halt auch, dass die stimmung nicht extrem sinkt. groesstenteils ist es ja nun auch vegetarisch. ich hoffe, dass es so ueberzeugen kann und nicht einige grantig rumsitzen.

Ana hat gesagt…

Hui, hört sich lecker an! Für mich wäre viel dabei. Vor allem lachen mich gerade die Salate sehr an.

Ich bin bei sowas immer hin- und hergerissen. Auf der einen Seite, finde ich es toll, dass ihr euer Ding durchzieht. Auf der anderen Seite finde ich es sehr wichtig, es auch den Gästen recht zu machen und sie rundum zu versorgen. Das bringt meine russische Erziehung so mit sich. Da stehen Gäste beim Event nun mal an erster Stelle.

Ihr wollt sie dabei haben, ihr wollt, dass sie eine schöne Zeit haben. Viele verknüpfen gerade hier das Event auch mit dem Essen. Ich könnte ein rein vegetarisches Angebot niemals bei uns in Bayern anbieten. Einige Frauen würden damit leben können, aber der Großteil der Männer, vor allem der Schwiegervater und die Kumpels, hätten damit ein ganz großes Problem. Und wegen sowas muss man wirklich keinen Stress am Hochzeitstag provizieren.

Bestes Beispiel: Wir wurden vor zwei Jahren auf eine Hochzeit eingeladen, auf der nur Bier und Wein serviert wurde. Hochprozentige Spirituosen durften an der Bar, die es reichlich da hatte, allerdings nicht bestellt werden. Das hat die Stimmung gleich von Anfang an gedrückt. Es ging hier nicht ums Geld, sondern weil eine Tane der Braut ein großes Problem mit trinkenden Menschen hat. (wtf?) Deswegen musste rund 80 andere Feiernde darauf verzichten. Ich finde sowas einfach schade. Was nicht heißen soll, wir hätten uns dann alle abgeschossen. Übrigens durften die Brüder des Bräutigams dann komischerweise doch Schnäpse trinken. Nur der Rest nicht... ;-)

Aber nun ja, den Spagat auf solchen Veranstaltungen zu meistern, finde ich schon schwierig. Alle könnt ihr eh nicht glücklich machen! ;-)

Ich hoffe, bei euch läuft alles wie am Schnürrchen!

Christina hat gesagt…

Erstmal von mir - der stillen Mitleserin - auch alles Liebe zu eurer Hochzeit.
Ich kann verstehen, dass du deine Gäste zufrieden stellen möchtest, aber ganz ehrlich: wenn es euch beiden schwerfällt Fleisch zu servieren, dann solltet ihr das auch nicht tun.
Es istdoch euer Tag. Ich finde gerade dann kann man als Gast eure Lebensweise akzeptieren und ohne Murren "hinnehmen". Zumal die Buffetliste verdammt lecker klingt und auch ein Nichtvegetarier sicher etwas findet, das ihm zusagt!!
Es ist doch oft nur dieses blöde Vorurteil, dass vegetarisches Essen nach nichts schmeckt.

LG

Yuri hat gesagt…

Also wenn Leute schon so anfangen und dann auch noch darueber meckern, obwohl ihr eh schon Fleisch anbietet, bekomme ich den Eindruck, dass sie ohnehin meckern werden. Und warum sollte man versuchen, es jemandem recht zu machen, der/die/* ohnehin nur motzt?

Wenn ich Veranstaltungen ausrichte [und dazu wuerde ja auch meine Hichzeit gehoeren, so es sie denn jemals gaebe], dann gibt es da selbstverstaendlich nur Sachen, die ich fuer ethisch vertretbar halte und alle, denen das nicht passt, koennen von mir aus gern zu Hause bleiben.

Solche Leute muessen sich von mir schon fragen lassen, ob es ihnen wirklich wichtiger ist, ein bestimmtes - fuer sie - Nahrungsmittel serviert zu bekommen oder einen netten Abend bei einer von mir organisierten Veranstaltung zu verbringen.

Kurz gesagt: Bei jemandem, dem/der/* es wichtiger ist, Fleisch zu bekommen, war offensichtlich von vornherein der Fehler, die Person ueberhaupt eingeladen zu haben. Ich finde es ohnehin anmassend, von ethisch motivierten Vegetariern [?] auf ihrer Hochzeit [!] zu verlangen, den Gaesten Fleisch zu servieren.

Es geht hier ja schliesslich nicht um irgendwelche Geschmacksfragen, wo man es natuerlich allen recht machen moechte und darf, sondern um moralische Ueberzeugungen. Ich wuerd auch keinen hahnenkampf veranstalten, bloss weil manche das toll finden...

P.S. Ja, ich bin da 'radikal'. Warum soll ich denn auf irgendwelche Vollsprallos Ruecksicht nehmen?

P.P.S. Es macht eh keiner das, was ich sage. Aber ich musste mich jetzt aufregen :þ

Alice hat gesagt…

Ich finde das klingt total toll und ich würde mich gerne an euren Tisch setzen :)

Wäre ich Vegetarier muss ich sagen, dass ich meine Linie durchgezogen hätte - es ist euer Tag! Andererseits kann ich auch verstehen, dass man dieses Zugeständnis macht, einfach damit alle ruhig und zufrieden sind. Ihr tut auf jeden Fall das Richtige :)